Jedes Kind ist von Geburt an mit all seinen Sinnen und Kräften bemüht, sich ein Bild von der Welt zu machen. Es entdeckt selbständig und in Interaktion mit den Menschen und Dingen seiner Umgebung die Welt. Dabei erweitert es beständig seine Weltsicht. Der Bildungsweg des Kindes ist daher entsprechend vielfältig und individuell. Unser Bildungsansatz beruht auf Erfahrungslernen. Kinder bilden sich im Spiel, im Erleben, im Umgang und in der Auseinandersetzung mit Menschen, Dingen und Situationen. Sie finden täglich neue Wege, um in die Welt des Wissens aufzubrechen.

Unsere Aufgabe besteht darin, den Kindern diese Wege zugänglich zu machen, Herausforderungen an den Wegesrand zu stellen und die Wege zu interessanten, neugierig machenden Aus- und Einsichts-Orten zu lenken.

Dabei erfolgen alle Bildungsimpulse so, dass die Kinder sie mit allen Sinnen, ihrem Körper und ihrem Geist erfassen bzw. erfahren können. Nur Lerninhalte, die körperlich, sinnlich und rational aufgenommen werden können, stehen den Kindern lebenslang als Fundament für das später folgende theoretische Lernen zur Verfügung. Die Selbstbildung unterstützt Kinder bei der Bewusstwerdung der eigenen Persönlichkeit und trägt zur Stärkung ihres Selbstbewusstseins bei. Kinder lernen lustvoll und mit Freude. (Darum bieten wir unsere Bildungsimpulse in unserem täglichen Miteinander so an, dass sie die Kinder verlocken, sich mit den Themen zu befassen, dass sie ihre Neugierde wecken und befriedigen und dass ihnen Spaß am Lernen erlaubt ist.) Die Kinder haben ein Mitspracherecht bei den Entscheidungen, die sie betreffen – also auch bei den Bildungsanregungen.

Grundlage aller kognitiven Bildungsprozesse ist die Bildung eines guten Sozialverhaltens im Zusammenleben mit anderen Menschen. Dazu gehören die Bindungsfähigkeit, Fürsorge und Verantwortung für andere Menschen, für Tiere und Pflanzen zu übernehmen, Zuverlässigkeit, Durchsetzungsvermögen und Rücksichtnahme zu erlernen, Hilfe zuleisten und anzunehmen, Regeln zu vereinbaren und einzuhalten sowie die Einhaltung von Umgangsformen, die in unserem kulturellen Umfeld angemessen sind. Der Einfluss der kulturellen Prägung der Familien und des Lebensumfeldes der Kinder findet in allen Bildungsbereichen Berücksichtigung und ist somit eine Querschnittsaufgabe.

Die Bildungsarbeit in unserer Einrichtung ist begründet durch das Kinderbildungsgesetz und der Handreichung des Landes NRW, zur Entwicklung träger- und einrichtungsspezifischer Bildungskonzepte. Das Schulfähigkeitsprofil das die Grundlage für die Eingangsphase der Grundschulen bietet, wird dabei von uns mit beachtet, so dass den Kindern der Übergang in die Schule möglichst gut gelingt.

Gemäß dem KiBiz gestalten wir die Arbeit in unserer KiTa unter Berücksichtigung der Lebenssituationen der Kinder (situationsorientierter Ansatz). Ganzheitliche Bildungsimpulse und die Vermittlung von erlebnisreichen Bildungsinhalten sind das Fundament des Lernansatzes von Kindern unter sechs Jahren und werden deshalb in unserer Einrichtung angewendet.

Unsere Haupt-Bildungsbereiche sind:

  • Bewegung
  • kreatives Gestalten
  • Konflikt- und Problembewältigung
  • Musik, Rhythmik
  • Sprachen
  • Medien
  • Basiserfahrungen zum erlernen machen Lesen und Schreiben Natur und physikalische Phänomene erleben
  •  Mathematisches Denken

Bildungsimpulse aus den oben genannten Bereichen erhalten die Kinder im Verlauf der Woche. Sie bekommen täglich Anregungen aus den Bildungsbereichen durch alle Mitarbeiter/innen unseres Hauses. Die Kinder haben darüber hinaus jeden Tag die Möglichkeit, Bildungsanregungen selbständig und in Eigeninitiative aufzugreifen. Dieses ist den Kindern insbesondere in den Bereichen Bewegung, kreatives Gestalten, Natur und physikalische Phänomene erleben, Soziales Lernen und dem Umgang mit Sprache und Musik möglich.

Gerne bieten wir Ihnen eine ausführlichere Darstellung zum Download an.